Schlafapnoediagnostik

Sie leiden unter Ihrem Schnarchen?

Wir bieten medizinische Hilfe – von der Fest­stellung des Entstehungs­ortes bis zum ambulanten Eingriff mit moderner und schonender Technik.


Diagnostik und Therapie bei Schnarchen
Meist ist Schnarchen keine „Krankheit“ im eigentlichen Sinn. Treten jedoch während des Schlafes Atempausen auf, spricht man von einem „Schlaf-Apnoe-Syndrom“. In diesem Fall können bei ausbleibender Therapie auf Dauer Folgeschäden vor allem im Herz-Kreislaufbereich auftreten.

Ambulantes Schlaf-Screening
Bei Verdacht auf ein Schlaf-Apnoe-Syndrom sollte zusätzlich ein ambulantes Schlaf-Screening erfolgen: Im Schlaf werden dabei wichtige Parameter wie Atemfrequenz, Sauerstoff­sättigung im Blut, Körperlage und Pulsfrequenz registriert und anschließend in der Praxis ausgewertet. Aber auch ohne die genannten Atempausen kann Schnar­chen sehr belastend sein – vor allem dann, wenn der Partner durch das Geräusch beim Schlafen gestört wird.

Eingehende Diagnostik
Zunächst erfolgt eine genaue Untersuchung von Nase, Nasen­rachenraum, Rachen, Mundhöhle, Schlund und Kehl­kopf.  Die Entste­hungsorte des Schnarchens und die individu­ellen anatomi­schen Verhältnisse können so beurteilt werden. Um eine eventuell eingeschränkte Nasen­at­mung zu erken­nen, erfolgt bei entsprechendem Verdacht eine genaue Messung der Luftströmung durch die Nase. Bleiben Zweifel am genauen Entstehungsort des Schnar­chens, kann im Rahmen einer Somno­skopie in Kurznarkose eine Unter­suchung mit dünnen, flexiblen Endo­skopen durch­ge­führt werden. Die inneren Vorgänge beim Schnar­chen werden dabei exakt beobachtet und aufgezeichnet. Jetzt kann die optimale Therapie individuell festgelegt werden.

Moderne Therapiemöglichkeiten
In vielen Fällen ist eine moderne, schonende Radiofrequenz-Volumenreduktion im hinteren Bereich des Gaumens mög­lich. Dabei wird unter örtlicher Betäubung eine feine Sonde in den Gaumen eingeführt, die das Ge­­webe mit Radio­frequenz­energie dosiert erwärmt – die Schleimhaut wird geschont. Im behandelten Gewebe kommt es zu einer Denaturierung von Eiweißstoffen, welche vom Immunsystem abgebaut werden; so wird eine Straffung und Schrumpfung erzielt. Dieser Vorgang kann einige Wochen andauern. Nach der Straffung und Schrumpfung erzielt. Dieser Vorgang kann einige Wochen andauern. Nach der Straffung vibriert das Gaumensegel im Atemstrom weniger stark, und häufig nehmen die Schnarchgeräusche ab oder verschwinden ganz.

Wenn im Rahmen der Untersuchungen Engstellen in der Nase fest­gestellt wurden, können operative Eingriffe zur Verbesserung der Nasen­atmung geplant werden. Dies kann zum einen eine Verkleinerung der Nasenmuscheln sein,  die ebenfalls per Radiofrequenztherapie in ört­li­cher Betäu­bung erfolgen kann. Bei ausgeprägten Ver­bie­gungen der Nasenscheidewand ist eventuell eine opera­tive, plastische Korrektur erforderlich. Dieser Eingriff erfolgt ebenfalls ambulant, erfordert jedoch eine Allgemeinnarkose und wird von uns im ambulanten Operationszentrum durchgeführt.

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Häufigste Ursache: Überschüssiges Gaumen- oder Zungengrundgeweben sorgt für Vibrationen im Atemstrom. Dieses kann mit der Radiofrequenz-Sonde gezielt reduziert werden.

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Die selbe Technik kommt bei verminderter Nasenatmung an den Nasenmuscheln zum Einsatz. Nach Abbau von denaturiertem Eiweiß kommt es zur Straffung und Schrumpfung der behandelten Areale. (Darstellungen © Select-Sutter)

Weitere Informationen zum Thema „Besser leben ohne Schnarchen“ hier als PDF.


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